Susan Turcot – "10 Days Drawing in an Oil Camp"
5. 6. –28. 6. 2014
5. 6. –28. 6. 2014
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Während der Zeit, die ich mit den Arbeitern verbracht habe, entstand bei mir das Gefühl in einem Niemandsland gestrandet zu sein. Die Flucht vor ihrer eigenen Arbeitsrealität zeigte sich in ihrer Konzentration auf andere Orte, die frei von der alles durch- dringenden Zerstörungsgewalt des Ölsandabbaus sind. Angeheizt durch hohe Löhne unterliegen die abhängig Beschäftigten einem Eskapismus, der von der alles durchdringenden Einsamkeit dieser unmenschlichen Umgebung bestimmt ist. Ich übergab anschließend die gezeichneten Porträts an die Arbeiter. Die 18 Kohlezeichnungen stellen meine persönlichen Übersetzungen ihrer Geschichten, in eine surreale Zeichnung dar.“ *
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Während der Zeit, die ich mit den Arbeitern verbracht habe, entstand bei mir das Gefühl in einem Niemandsland gestrandet zu sein. Die Flucht vor ihrer eigenen Arbeitsrealität zeigte sich in ihrer Konzentration auf andere Orte, die frei von der alles durch- dringenden Zerstörungsgewalt des Ölsandabbaus sind. Angeheizt durch hohe Löhne unterliegen die abhängig Beschäftigten einem Eskapismus, der von der alles durchdringenden Einsamkeit dieser unmenschlichen Umgebung bestimmt ist. Ich übergab anschließend die gezeichneten Porträts an die Arbeiter. Die 18 Kohlezeichnungen stellen meine persönlichen Übersetzungen ihrer Geschichten, in eine surreale Zeichnung dar.“ *
In dieser Ausstellung werden sowohl die zeichnerischen Übersetzungen der Biographien der einzelnen interviewten Arbeiter als auch Reproduktionen der zeichnerischen Porträts und fotografische Überblendungen von Porträts und Land- schaft zu sehen sein. Susan Turcot wurde zur diesjährigen Biennale von Montreal eingeladen (9.10. – 14.1.2015).
* Susan Turcot