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Susan Turcot – "10 Days Drawing in an Oil Camp"
5. 6. –28. 6. 2014


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Der thematische Schwerpunkt der von mir seit 2004 vertretenen kanadischen Künstlerin Susan Turcot sind die Probleme der weltweiten Rohstoffausbeutung. Susan Turcot arbeitet vorwiegend im Medium der Zeichnung: "Das Zeichnen bietet die Möglichkeit, Erfahrungen durch den Körper direkt umzusetzen und zu weniger bewussten Regionen des "Ich" vorzudringen. Im zeichnerischen Prozess erfindet die Form sich selbst... der Bleistift als einfaches unauffälliges Werkzeug, das sich in das Papier wie ein Grabstichel eindrücken kann."  *
In dieser Ausstellung geht es um den Ölsand-Abbau in Alberta, Kanada, einem der größten Rohstoff-Abbaugebiete weltweit, vergleichbar mit der Größe von Großbritannien.





Der Abbau des schwarzen Sandes ist dem Kohletagebau ähnlich und sehr energieaufwendig. Daher gilt Kanada auch als einer der weltweit größten Verursacher von Treibhausgasemissionen.
Susan Turcot hat sich im Verlauf ihres 10tägigen Aufenthalt in Alberta/Kanada selbst ein Bild der Situation vor Ort gemacht und sich dabei mit den Lebensbedingungen der Ölarbeiter beschäftigt:"24 Arbeiter wurden von mir zeichnerisch porträtiert. Die beim Zeichnen entstehende Nähe, ermöglichte es überhaupt erst, dass die Arbeiter mir ihre Lebensgeschichten erzählten. Die Begegnungen fanden in der Eingangshalle des Suncore´s Borealis Camp statt