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Wolfgang Mally   "Barnard211Ey5"


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Seit 1990, dem Zeitpunkt meiner ersten Ausstellung mit Wolfgang Mally,fasziniert mich sein obsessives Interesse an den Ursprüngen unserer kreatürlichen Existenz. Seine Arbeiten entstehen aus den Versuchen, sich selbst als Akteur den inneren Vorgängen unserer Welt zu nähern, sie mit dem Denken unserer Gegenwart zu verknüpfen und aus diesen unvorhersehbaren Auseinandersetzungen Bildwelten zu generieren, die den Betrachter in den Bann ziehen.





Ich freue mich nun, einen Einblick in seine aktuelle Werkphase zu geben.In dieser Ausstellung bezieht sich Wolfgang Mally auf die Molekülwolke Bernard211 *1
und die Moleküle im menschlichen Körper. Er eröffnet diesen Phänomenen in der Mutter-Ey-Straße 5 einen weiteren, gemeinsamen Möglichkeitsraum. Die in Kooperation mit dem Institut für vegetative Physiologie der Universität Münster entwickelten Gele, deren Hohlräume menschlichen Körpern nachempfunden sind, wurden dort einem DNA-Transit ausgesetzt  Dieser Vorgang bildet den filmischen und prozessualen Part dieser Installation.

*1   eine nach Ansicht der Astrophysiker zu einem Stern attrahierende  Molekülwolke