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James Geccelli, "Bilder"
23.2. - 29.3.2008


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Ich freue mich, Ihnen im Kabinettraum der Galerie zum ersten Mal Bilder von James Geccelli vorstellen zu können.

Geccelli begann nach seinem Studium der Fotografie und Kunst, einen neuen Dialog zwischen gebauten Objekten und Zeichnung herzustellen. Beide Arbeitsweisen wurden einander zum Denkanstoß. Seit einigen Jahren ist nun die Linie zum Gegenstand seines Interesses geworden - seine Werke operieren mit einem reduzierten Bestand von farbigen Linien auf Papier, auf Holz- und Alutafeln sowie auf Leinwand. Mit seinem Interesse an der farbigen Linie stellte sich für Geccelli auch die Frage nach dem Gegenüber des Bildgegenstandes: Der weiße Grund begann sich gegenüber der Linie immer mehr zu behaupten.




Er wurde zum Fond und zum Gedächtnis seiner Versuche, das Verhältnis von Bild und Wand immer wieder neu zu bestimmen.
"Das Bild baut sich in aufeinander folgenden und ineinander übergehenden Schichten auf. Eine Linie wird gesetzt, eine andere an anderer Stelle mit Weiß übermalt. Von Schicht zu Schicht tritt eine Linie in die Fläche zurück, während eine andere auf dem Weiß stehen bleibt. Die Linien treten in Konkurrenz zu den Konturen des Bildkörpers, führen von den Bildkanten ins Bild hinein. Mit der Zeit gewinnen die Linien im Weiß an Intensität. Die Farbe einer Linie kann dem Weiß eine Ebene angeben, die vorher unbestimmt war. Zwischenräume kommen ins Spiel, Ordnungen und Markierungen verschieben sich."
(James Geccelli)